Zimmertüren – Bauherrenberatung

Mit einer eleganten Zimmertür verleihen Sie Ihrem Zuhause das gewisse Etwas. Ihr Zuhause ist Ihr Rückzugsort, Ihr Lebensmittelpunkt, Ihre Wohlfühloase. Türen verbinden einzelne Räume miteinander und fügen sich deshalb besonders in das Gesamtbild ein. Daher sollte eine Innentür bestens mit Ihrem Einrichtungsstil harmonieren.

Schaffen Sie sich eine gemütliche Atmosphäre, damit Sie Ruhe und Entspannung genießen können. Nicht nur in puncto Design müssen Zimmertüren überzeugen. Premium Türen heben sich besonders durch Ihre hohe Qualität und langlebige Funktionalität ab.

Vorteile der jeweiligen Materialien der Zimmertüren im Überblick

  • Rahmen-Innentüren aus Massivholz:
    Die Optik von Holztüren kann jedem Raum augenblicklich Wärme und glanzvolle Farbtöne geben. Holztüren passen Dank der verschiedenen Holzarten zu beinahe jedem Stil und können entweder im Mittelpunkt des Designs stehen oder sich diesem unterordnen. Das Echtholzfurnier der Zimmertür und Türzarge nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und gibt diese bei trockener Raumluft wieder ab. Dadurch verbessert sich das Raumklima und trägt zu Ihrem Wohlbefinden bei.
  • Innentüren mit Decklagen aus Furnier, HPL oder CPL:
    Durch eine Decklage aus Holzfurnier kann man ein weniger wertvolles Holz optisch aufwerten. Hier verklebt man auf den Oberflächen der Innentür eine dünne Schicht hochwertiger Holzblätter. Dabei kann die Holzmaserung sichtbar sein. Da die Nachfrage an weißen oder in anderen Farben lackierten Innentüren steigt, verwendet man häufig Decklagen aus Laminat. Hier unterscheidet man zwischen CPL „Continous Pressure Laminate” oder HPL „High Pressure Laminate“.
    Fazit: Innentüren mit Decklagen aus Furnier, HPL oder CPL stehen den anderen Materialien in keiner Sache nach und überzeugen durch ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis.
  • Zimmertüren aus Holz und Glas:
    Holzglastüren kombinieren die Vorteile einer Glastür mit den Vorteilen einer gemaserten Holztür. Eine rustikale Holzoberfläche vereint mit einem lichtdurchlässigen Glas verleihen Ihrem Wohnraum eine freundliche und helle Atmosphäre. Die attraktiven Innentüren beeindrucken mit einem harmonischen Materialmix aus Glas und Holz. Außerdem sind Zimmertüren aus Holz und Glas eine edle Alternative zur Ganzglastür. Holzglastüren verbinden mit Ihren großen Glaseinsätzen die Vorzüge einer Glastür mit der Natürlichkeit von Holz.
  • Zimmertüren aus Glas:
    Ganzglastüren verleihen jedem Raum ein ganz besonderes Flair und gestalten Ihr Zuhause freundlich und hell. Zimmertüren aus Glas lassen ihre Räume größer wirken. Sie verbinden Räume optisch, ziehen aber dennoch klare Grenzen. Glastüren sind außerdem stabil und alterungsbeständig. Sie haben die Wahl zwischen Flügeltür mit Holzzarge oder Schiebetür. Finden Sie selbst heraus, welche Glastür zu Ihrem Zuhause passt.
  • Schiebetüren
    Schiebetürsysteme sind geschmackvoll, platzsparend und innovativ. Egal ob vor oder in der Wand laufend, sorgen Schiebetüren für ein offenes Wohnambiente und eine freundliche Atmosphäre. Schiebetüren können aus Glas oder Holz gefertigt werden. Sie dienen sowohl als Durchgangslösung als auch als Raumtrennung für einen größeren Raum. Glasschiebetüren mit Klarglas werden häufig in Büroräumen verbaut, während sich Milchglas beispielsweise zur Raumtrennung von Schlafzimmer und Badezimmer eignet.

Verarbeitung und verschiedene Varianten der Zimmertüren

Massivholz-Innentüren

Zimmertüren aus schichtverleimtem Massivholz:
Bei einer schichtverleimten Massivholztür werden massive Holzstäbe in der Mittellage der Tür miteinander verleimt. Bei der Oberfläche kommen durchgehende Schichten zum Einsatz, somit ist die Verleimung im Vergleich zur stabverleimten Massivholztür nicht zu sehen. Auch in puncto Schallschutz und Stabilität ist die schichtverleimte Massivholztür führend. Schichtverleimte Massivholztüren sind die absolute Spitzenklasse hinsichtlich der Innentüren.

Zimmertüren aus stabverleimtem Massivholz:
Bei einer stabverleimten Massivholztür werden massive Holzstäbe sowohl in der Mittellage der Tür als auch an der Oberfläche der Tür verleimt. Im Vergleich zur schichtverleimten Innentür ist die Verleimung somit sichtbar und die Maserung durch feine Streifen unterbrochen.

Decklagen-Innentüren

Bei den Zimmertüren mit Wabeneinlage besteht der Kern aus leichten Waben, welche aus gefalteter Pappe oder Karton angefertigt werden. Da die Wabentüren nicht besonders stabil sind, werden sie hierzulande nur vermindert angeboten.

Zimmertüren mit Röhrenspanstegeinlage werden innen nur von Röhrenspanstegen zusammengehalten. Das Innenleben besteht nahezu nur aus Luft, daher bieten sie nur einen geringen Schallschutz. Diese Zimmertüren sind zwar besonders günstig, jedoch nicht ganz so stabil.

Bei Zimmertüren mit Röhrenspaneinlage besteht das Innenleben aus einer Röhrenspanplatte. In die Spanplatte wurden in gleichen Abständen Röhren gebohrt. Diese Türen sind relativ leicht und qualitativ nicht ganz so hochwertig.

Zimmertüren mit Einlage aus Vollspanplatte sind bei den glatten Innentüren die qualitativ hochwertigste Variante. Die Innentür besteht aus einer durchgängigen Spanplatte ohne Bohrungen. Hier kann gegenüber den anderen Türarten der beste Schallschutz gewährt werden. Außerdem können hier Glaseinsätze eingebaut werden.

Holzglastüren

Für Holzglastüren gibt es verschiedene Holzdesigns – entweder Weißlack oder eine CPL Oberfläche.
Weißlack-Oberflächen sind mehrfach lackiert. Nach jedem Lackiervorgang wird ein einheitlicher Farbverlauf überprüft, somit wird höchste Qualität gewährleistet.
Holzglastüren mit einer CPL Oberfläche zeichnen sich durch ihre Robustheit aus und eignen sich besonders bei häufiger Nutzung. Auch können hier große Glasausschnitte vorgenommen werden.

Bei den Glasdesigns kommen hier Klarglas, Milchglas oder Ornamentglas zum Einsatz. Klarglas hat die höchste Lichtdurchlässigkeit, Milchglas dagegen hält vor unangenehmen Blicken ab und Ornamentglas macht das Glas durch die eingebauten Muster blickdicht.
Bei matt satinierten Holzglastüren kann man beinahe jedes Motiv verwendet. Je nach Geschmack kann man eine Holzglastür durch einen großen oder kleinen Anteil an Klarglas-Flächen designen.
Besonders auffällige Türen enthalten oft farbig verziertes Glas. Hier kann man farbige mit matten Motiven vereinen.
Holzglastüren mit Foto-Motiv sind eine einzigartige Brillanz. Hier können Sie nahezu jedes digitale Bild in bester Farbqualität auf die Tür bringen.

Ganzglastüren

Glastüren kommen ohne Rahmen aus. Hier werden Glasscheiben auf Maß zugeschnitten und beispielsweise Einscheiben- oder Verbundsicherheitsglas verwendet. Nach Zuschnitt und Anfertigung von Kanten, Glasausschnitten und Lochbohrungen für die Beschläge wird die Glasscheibe auf 600 Grad erhitzt und anhand eines Kaltluftgebläses sofort wieder abgekühlt. Nun ist die Glasscheibe stabilisiert und kann als Bauteil verwendet werden. Die Stärke des Glases hängt von der Türgröße ab, meist werden jedoch 8 mm Scheiben eingesetzt.
Einscheibensicherheitsglas:
Beim ESG-Sicherheitsglas handelt es sich um ein speziell wärmebehandeltes Glas mit erhöhter Stoß- und Schlagfestigkeit. Falls das Glas doch einmal zu Bruch gehen sollte, entstehen kleine stumpfkantige Scherben. Beim ESG Glas sind außerdem unzählige Designs möglich.
Verbundsicherheitsglas:
Das VSG-Sicherheitsglas besteht mindestens aus zwei Flachglasscheiben, welche durch eine innenliegende, reißfeste Kunststofffolie verbunden sind. Im Falle eines Bruchs, bindet die Folie die Scherben an der Zwischenschicht. Die Scheibe bietet eine Resttragfähigkeit und die Tür bleibt durch den Glasbruch verschlossen.

Schiebetüren

Schiebetüren sind als Holzschiebetüren, Glasschiebetüren, Schiebetüren mit CPL-Oberfläche, in elegantem weiß oder in knalligen Farbtönen erhältlich.
Das Schiebetür-System in der Wand laufend eignet sich besonders bei Neubauten, da die Laufschiene zwischen zwei Wänden angebracht wird und die Zimmertür so geschickt in die Wand gleiten kann. Nachträglich ist dieses System auch mit Trockenbaumaßnahmen möglich.
Das Schiebetür-System vor der Wand laufend eignet sich besonders bei nachträglicher Montage, da die Laufschiene vor der Wand montiert und mit einem Blendkasten abdeckt wird.
Die Bodenführung wird unter der Schiebetür am Boden befestigt. Diese ist weder in der Wand noch vor der Wand laufend sichtbar. Am unteren Ende der Tür wird die Laufnut eingefräst, damit das Türblatt beim Auf- und Zuschieben gefestigt ist.
Die Griffmuschel wird in die Schiebetür eingelassen, damit das Türblatt tiefer in die Öffnung geschoben werden kann. Griffmuscheln werden entweder verschraubt oder geklebt und sind auch für mehrflügelige Schiebetüren geeignet.

Fragen für das Angebot zu Zimmertüren:

Damit Ihnen Ihr Innentür-Spezialist ein möglichst exaktes Angebot unterbreiten kann, das Ihren Wünschen, Bedürfnissen und Vorstellungen entspricht, benötigt er folgendes:

  • Möchten Sie im gesamten Gebäude oder nur in einem bestimmten Bereich Ihre Zimmertüren erneuern?
  • Aus welchem Material sollen die Zimmertüren sein?
  • Welcher Stilrichtung sollen Ihre Innentüren angehören?
  • Benötige ich eine Wohn- oder Schlafzimmertür bzw. ist eine Nassraumtür fürs Badezimmer erforderlich?
  • Ist in bestimmten Räumen eine Brand- oder Schallschutztür von Vorteil oder Vorschrift?

3 wichtige Hinweise zum Zimmertürenbau

Lassen Sie Ihre Zimmertüren von einem Experten einbauen, um eine einwandfreie und fachgerechte Montage Ihrer Türen sicherzustellen. Nur so können die Zargen und das Türblatt exakt aufeinander abgestimmt bzw. ausgerichtet werden und die Türen können richtig schließen.

Kaufen Sie bei regionalen Firmen. So unterstützen Sie den Wirtschaftsstandort Ihrer Region.

Gerne beraten Sie die 1aHandwerker.jetzt-Mitgliedsfirmen und finden mit Ihnen zusammen die richtige Lösung für Ihre Zimmertüren. Weitere Informationen sowie fachmännische Beratung – von der Projektplanung bis zur Umsetzung – finden Sie einfach und kostenlos hier.

So erkennen Sie einen Zimmertürenbauer

Nachfolgend einige Anhaltspunkte, wie Sie eine seriöse Handwerksfirma erkennen:

  • Die Firma ist in die Handwerksrolle eingetragen.
  • Gute Handwerksbetriebe sollten zeitnah reagieren.
  • Der Handwerker sollte sich ein Bild von der Situation vor Ort machen.
  • Eine gute Handwerksfirma hat Referenzen.
  • Die Firma benutzt eigene Fotos und Bilder – keine gekauften.
  • Welchen Eindruck macht die Homepage als Visitenkarte des Unternehmens?
  • Ein guter Handwerker sollte im Gespräch Ihre Wünsche und Vorstellungen ermitteln können.
  • Ein guter Handwerker konzentriert sich auf sein Fachgebiet und kommt auch nur dafür infrage.
  • Dumping-Preise sind verlockend, aber kein Qualitätsmerkmal.
  • Weitere Infos: Hier geht zum Handwerkercheck

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